Captain America: Civil War

captain_america_civil_war_ver38_xlgcaptain_america_civil_war_ver39_xlg

Also gut. Das MCU. Civil War ist Folge 13, und wer meine Schmähkritiken zu den beiden Avengers-Teilen gelesen hat, weiss so ungefähr in welche Richtung es jetzt geht.

Mittlerweile gibt es die Superhelden im Dutzend, dazu noch einige belanglose Superschurken. Als Normalo bist Du im MCU der Exot, kannst Dich für Deine fehlenden Superkräfte oder Dein Erscheinungsbild ohne Lederkostüm gleich mal rechtfertigen.
Und weil das nach den 12 bisherigen Folgen echt so langweilig geworden ist, kämpfen die Kollegen jetzt mal untereinander einen aus!

Soweit die Prämisse. Wer jetzt denkt, dass entweder Cap oder Iron Man oder mindestens irgendein Stellvertreter dem erbarmungslosen Superheldengemetzel zum Opfer fallen MUSS, der irrt. Denn es eskaliert eindeutig NICHT.
Die Stimmung ist SO eindeutig „Showkampf, bitte achtet darauf, Euch nicht zu verletzen“, dass nicht mal War Machine mit Langzeitfolgen der Klopperei auf dem Flughafen Halle-Leipzig wird leben müssen.

Stattdessen bleibt der fade Beigeschmack von Black Panther und von Hawkeye (der extra seine Elternzeit unterbricht, um dabeisein zu können), von Ant-Man und leider auch von Spiderman, die wenig bis gar nichts zur Sache beitragen, aber doch irgendwie (im Falle von Spiderman: definitiv nachträglich) ins Drehbuch hineinvergewaltigt wurden.

Einzige Lichtblicke sind Bucky Barnes als unschuldig-schuldige tragische Figur und die Action am Anfang des Filmes, als die Multi-Avengers-Peace-Corps-Sache noch frisch ist.
Und nun die Urteilsverkündung: Daumen runter 👎🏻 für Captain America: Civil War.

P.S. Damals, die good ol‘ times.
Als Spiderman Tobey Maguire nur mit dem Green Goblin mit Kirsten Dunst beschäftigt war.

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.