Auch gesehen: Gangster Squad. Leider bleibt er insgesamt hinter den L.A. Noir-Genreerwartungen zurück.
Josh Brolin als gerechtigkeitsfixierter Dauerkriegsheld und Ryan Gosling als indifferente Womanizer-Ausgabe seines Chefs sind durchaus o.k.
Die anderen vier Mitglieder der semi-legalen Sondereinsatztruppe sind hingegen vollkommen blass („der Mexikaner“, „der alte Revolverheld“, „der Schwarze“ und „der Techniker / Nachrichtendienstler“).
Ebenso Emma Stone, die ausser eines kurzen Jessica Rabbit-Gedächtnisauftrittes kaum Screen Time bekommt. Und leider auch Sean Penn, der sich als Chefmobster Mickey Cohen zwar sichtlich Mühe gibt, aber für den das Drehbuch einfach keine grausamen Gemeinheiten bereithält.
Demzufolge wird vorhersehbar Hut getragen, geballert und geboxt – aber einem Vergleich mit den Untouchables oder L.A. Confidential hält Gangster Squad zu keinem Zeitpunkt stand.