Heute in unserem Special: die Wahrheit über Alita: Battle Angel.
Und wie sich jetzt schon vermuten lässt, verbirgt sich hinter der sehr ansehnlichen Visual Effects- und 3D-Fassade ein zusammengestümperter Langweiler.
Weil weder die Lovestory des Cyborg Girls mit dem Nachwuchs-Organhändler glaubwürdig ist, noch das Mysterium um Alitas Herkunft und den Sinn der ganzen Klopperei vernünftig aufgelöst werden.
Das äussert sich dann darin, dass es stattliche 4 ½ Bösewichte gibt, von denen aber 2 ½ so blass und bedeutungslos sind, dass Alita aus Verlegenheit gegen den Juggernaut gleich 3x kämpfen muss.
Und auf 4 ½ komme ich, weil Jennifer Connelly es sich zwischendurch anders überlegt, lieber doch kein Bösewicht mehr sein zu wollen, aber auch der Grossteil ihrer Szenen inkl. ihres gewaltsamen Ablebens der Schnittfassung zum Opfer gefallen sind.
Ich fand sie irgendwo, allein in Mexiko
C. Waltz
Alita (Alita)
Der grösste Mumpitz ist allerdings, dass Alita zum Schluss lieber Rollerball spielt, statt den Endgegner Mr. Humptydumpty (Name ist mir entfallen) zu killen, den sie seit 300 Jahren jagt und der ganz aktuell ihren Gschpusi (siehe oben, den mit der nicht funktionierenden Lovestory) auf dem Gewissen hat.
In der Hoffnung, sich diesen Teil des Dramas für die Fortsetzung aufzusparen.
Aus filmkritischer Sicht gilt es, nun noch eine letzte Frage zu beantworten: Welche der beiden futuristischen Style over Substance-Kröten ist denn besser, Mortal Engines oder Alita: Battle Angel?
Und da hat Mortal Engines die Nase vorn.