Mit gewisser Ironie stellt man fest, dass das Reboot der Videospielverfilmung inzwischen von Videospielen rechts überholt wurde.
Uncharted macht seit Jahren vieles besser, zum Beispiel wenn es um die Kletterpassage im Flugzeugwrack oder um die Puzzles im Grabmal der japanischen Schreckenskaiserin geht.
Gleichzeitig sind die übrigen Story-Bauteile „konservativ“ (a.k.a. super langweilig) gewählt, denn Laras Vater Lord Croft ist gar nicht tot (ach was!) und die Geheimorganisation „Trinity“ wird heimlich nebenberuflich von Kristin Scott Thomas aus der Croftschen Konzernzentrale gelenkt, was wir uns aber für eine eventuelle Fortsetzung aufsparen.
Seine besten Momente hat Tomb Raider mit der Castingentscheidung für Alicia Vikander und während der Actionszene am Anfang in London.
Je länger der eigentliche Film läuft, umso belangloser wirds dann.