FIFA 16

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FIFA 16 begrüßt uns dieses Jahr mit seinem abwechslungsreich-fantasievollen Lionel Messi-Cover. Mit langen Ärmeln, um seine Tattoos nicht so sehr in den Vordergrund zu rücken. 

Grafisch wird es jedes Jahr schöner, aber die gepriesenen ach-so-realistischen Gesichter der Stars muss man einordnen können. Was nützt mir der fotorealistische Cristiano Ronaldo, wenn Pierre-Michel Lasogga überhaupt gar nicht aussieht wie er selbst, sein Unterhemd nicht included ist und auch sein Wasserbüffel-Laufstil fehlt?
(Über Aaron Hunt reden wir nicht. Dass er in FIFA 16 versehentlich aussieht wie „junger Mann zum Mitreisen gesucht“ trifft es auf einer gewissen Abstraktionsebene ganz gut.)

Neu im tatsächlichen Spiel sind harte flache Pässe, die Du gut gebrauchen kannst, denn die defensiv-KI ist merklich besser geworden. Der Abwehrverbund steht stabil und geht bei längeren laschen Pässen gerne dazwischen.
Ebenfalls neu sind Finten ohne Ball („no touch dribbling“), die ihren Weg noch nicht in mein Spiel gefunden haben. Weil mein Wunderstürmer Max Kruse kein Dribbelkönig ist und ich mir nur die Finger am Controller verklemme. Ballvorlage Richtung Eckfahne statt no touch dribbling.

Traditionell kaputt ist der deutsche Kommentar: Wolff Fuss und Frank Buschmann reden über Dinge, die definitiv nicht zum Spielgeschehen passen. Loben „der Ball ist gut!!1“, wenn Du die kläglichste Flanke ever vergeigst.
Viel wichtiger ist, dass EA den Ultimate Team Transfermarkt in den Griff bekommen. Der war letztes Jahr durch Coin Farmer / Händler dergestalt unbrauchbar geworden, dass Stars und seltene Karten nicht vorhanden oder illusorisch teuer waren. 

Aber trotz alledem: es macht Spass, und bei einigen Strafraumszenen sitze ich hochangespannt auf der Sofakante. Darf man eigentlich auch keinem erzählen. 

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